#LitWi Corona - ein kulturelles Experiment

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„Dass viele Menschen miteinander singen war nie ’ne Selbstverständlichkeit und auf der Menschenuhr schlägt eine neue Zeit: Zwölf“

Musik in Zeiten von Corona – das geht einher mit dem Verzicht auf Live-Musik und Konzerte, mit dem Antrag auf Hilfsgelder von ertraglosen Künstler:innen und mit dem isolierten statt gemeinschaftlichen Hören eines neuen Albums. Ein regelrechtes ‚Pandemie-Album‘ stellt AnnenMayKantereits „12“ dar. Pia Gornas Beitrag setzt sich mit Besonderheiten der Aufnahmesituation sowie sprachlichen Auffälligkeiten dieses Corona-Phänomens auseinander, das – irgendwo zwischen Hilflosigkeit und Tatendrang – ein kreatives Statement in Pandemiezeiten setzt.

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Eiskalte Händchen: Horror und Corona

Horror und Corona – laut den 52,5 Mio. Suchergebnissen bei Google keine unbeachtet gebliebene Kombination von Schlagwörtern im Jahr 2020. So bieten gruselige Assoziationen wie Quarantäne- oder Virus-Horror Anlass zum bewussteren Nachdenken über die gezielte filmische Verarbeitung bestimmter Horror-Motive in Bezug auf die Pandemiesituation. Janine Ledendecker widmet sich dem Symbol der „abgetrennten Hand“ im Horror-Kurzfilm und zeigt auf, inwiefern das Spiel mit der Angst in Zeiten der Pandemie für aktuelle Diskurse fruchtbar gemacht werden kann.